Kinder führen ihr alltägliches Leben in einer Welt der Technik: Von Geburt an sind sie umgeben von materiellen Dingen – Kleidung, Spielsachen, Räume, Apparate, elektronische Geräte usw. –, und durch und mit diesen Dingen erkunden sie die Welt. Untrennbar damit verwoben ist die Erkundung der Welt mit und durch Andere: Geschwister, Eltern, FreundInnen, ErzieherInnen, LehrerInnen, fiktionale Figuren usw. kommen den Kindern über die Dinge näher, unterstützen sie in ihren Entdeckungsbestrebungen, erforschen gemeinsam mit ihnen die materielle und technische Welt. In dieser Wechselseitigkeit von Dinglichem und Zwischenmenschlichem zeigt sich die grundlegende sozio-materielle Vermitteltheit des kindlichen Lernens und der menschlichen Entwicklung.
Ein solches Verständnis steht im Widerspruch zum Individualismus und der „Weltlosigkeit“ experimentalwissenschaftlich vorgehender, klassischer Psychologie. Vielmehr verlangt es nach Theorien, Konzepten und Methoden, die die „Welthaftigkeit“ menschlicher Existenz systematisch denkbar und erforschbar machen. Mensch und Welt können dabei nicht als statische Entitäten betrachtet werden: Das Lernen und die Entwicklung des Menschen in der Welt ist eine Entwicklung menschlicher Beziehungen zur Welt. Die Welt selbst steht dabei ebenfalls nicht still: Sie verändert sich und wird verändert. Entsprechend muss das Verhältnis zwischen Kindern und sozio-materieller Welt als ein wechselseitig sich beeinflussender, dynamischer Prozess aufgefasst werden. Die Beiträge dieses Schwerpunktheftes bauen auf dieser Einsicht auf und argumentieren für eine kontextuelle Kinderforschung und die Entwicklung situierter Erkenntnis; eine Erkenntnis, die versucht, aus dem Subjektiven und Partikulären allgemeine und verallgemeinerbare Einsichten zu gewinnen.
Forschung zum Verhältnis von Kindern und Technik kann vor diesem Hintergrund ihren Ausgangspunkt nur im alltäglichen Leben der Kinder selbst nehmen, in den Erfahrungen, die sie konkret mit Anderen und den materiellen Arrangements machen. Das bedeutet, den Blick auf die Handlungen der Kinder zu richten und darauf, wie diese Handlungen auf die sie umgebenden Menschen sowie materiellen Gegebenheiten gerichtet sind. Um die „Welthaftigkeit“ des alltäglichen Lebens der Kinder einbeziehen zu können, bedarf es daher einer Forschung, die Kinder als Handelnde versteht und die, wie Josef Held es formuliert, sie als „aktive Mitglieder und Mitwirkende in ihren sozialen Welten ernst“ (Held 2010, S. 40) nimmt. Es bedarf der Perspektive der Kinder auf ihre alltägliche Welt, um in Bezug auf Kinder in der Welt etwas aussagen zu können.
Den Blick des Kindes zu einem inhärenten Teil der Forschung zu machen, hat in der Psychologie eine lange Tradition, die jedoch mit der zunehmenden Dominanz der experimentalwissenschaftlichen Psychologie im 20. Jahrhundert beinahe in Vergessenheit geraten ist. „Ich würde gerne über das Interesse der Sterns an Kinderzeichnungen etwas machen”, schrieb Werner Deutsch im Oktober 2010 an seinen Freund Jim Lamiell, mit dem er zusammen ein Symposium zur Psychologie von William Stern plante, und „ganz normal über die Frage reden, warum aus entwicklungspsychologischer Sicht die sich entwickelnde Person nicht als kleiner defizitärer Erwachsener betrachtet werden soll. Der Großteil der aktuellen Forschung geht leider immer noch davon aus, die kindliche Entwicklung mit den Augen von Erwachsenen zu betrachten. Das war bei den Sterns schon ganz anders” (Deutsch, zitiert in Lamiell 2010). William und Clara Stern hatten die in Tagebüchern festgehaltenen jahrelangen Beobachtungen der Entwicklung ihrer eigenen drei Kinder zur Grundlage der “Psychologie der frühen Kindheit” (Stern 1914/1952) gemacht und dabei das “Anderssein des Kindes” und dessen “Selbstäußerungen” systematisch mitgedacht. Mit der Durchsetzung der funktionalistisch-behavioristischen Wende auch in der Entwicklungspsychologie geriet die Perspektive der Kinder jedoch aus dem Blickfeld der Forschung: Zunehmend ging es darum zu untersuchen, welche „Erziehung“ die normativ richtige sei, wie also Erwachsene die aus ihrer Sicht vernünftigen Bedingungen für eine auf das Erwachsensein optimal vorbereitende Kindheit schaffen und erhalten können. Verknüpft war dieser Forschungsfokus mit der Vorstellung, dass Entwicklung im Erwachsenensein gipfelt und dieses Erwachsenensein nachhaltig prägt oder gar bedingt (Holzkamp 1995). Kindsein erscheint dabei nicht nur als etwas dem Erwachsenensein vorausgehendes, sondern als eine Lebensphase, die eine potenzielle Bedrohung für das spätere Leben des Erwachsenen darstellen könnte, sollte sie nicht „vernünftig“ organisiert und kontrolliert werden. Ein solches normatives Muster der von Erwachsenen zu regulierenden und zu disziplinierenden Kindheit dominiert auch heute noch zentrale Bereiche der kindbezogenen psychologischen Forschung.
Ab den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts kam durch sozialwissenschaftliche Forschung Bewegung in diese Kindheitsvorstellung. Vor allem Philippe Ariès’ (1978) Arbeit über die „Geschichte der Kindheit“ führte in der Soziologie zu wesentlichen Einsichten in den historisch-konstruktiven Charakter selbstverständlich erscheinender Kindheitsvorstellungen. Dies ermöglichte der Soziologie die Erarbeitung eines Kindheitsbildes, in dem das Kind als (kompetenter) Akteur bzw. als Ko-Konstrukteur der sozialen Welt aufgefasst wird. Insbesondere „Theorizing Childhood“ von Allison James, Chris Jenks und Alan Prout (1998) avancierte zu einem Standardwerk in der englischsprachigen Kindheitssoziologie. Die Autoren argumentieren dafür, Kinder nicht lediglich als etwas Werdendes („becoming“, also als unfertige Erwachsene, Bürger etc.) zu begreifen, sondern als etwas Seiendes (“being”), dem im Hier und Jetzt Aufmerksamkeit geschenkt werden müsse. Auch wenn dieses Verständnis von “becoming” später kritisch hinterfragt wurde (etwa Lee 2001; Wenzer 2004), so hat sich doch die Forderung nach der Berücksichtigung kindlicher Bedürfnisse, ihrer Körperlichkeit (etwa Prout 2000) sowie der Perspektive von Kindern (etwa Sommer/Pramling Samuelsson/Hundeide 2010) in vielen kindheitssoziologischen Arbeiten niedergeschlagen.
Auch in Teilen der Psychologie in Deutschland geriet im Zuge der Studentenbewegung die nicht hinterfragbar erscheinende, bedingungslose Verfügung der Erwachsenen über Kinder zunehmend in die Kritik. Während in der pädagogischen Praxis alternative Erziehungsformen Einzug hielten, wurde, z.B. im Rahmen subjektwissenschaftlicher Psychologie, auch theoretisch fundiert über Alternativen nachgedacht. So entstand beispielsweise das Projekt „Subjektentwicklung in der frühen Kindheit“ (1984; vgl. auch Ulmann 1987), in dem Eltern gemeinsam ihre Erfahrungen, Denkweisen und Handlungspraktiken in der Erziehung erforschten. Obwohl die Perspektive der Kinder hier zwar mit im Mittelpunkt der Diskussionen stand, waren es letzten Endes doch die erwachsenen Eltern, die sich über ihre je eigenen Handlungsmöglichkeiten im Verhältnis zu den Kindern austauschten.
Aufbauend auf subjektwissenschaftlicher Psychologie und kulturhistorischer Schule bildete sich an dänischen und anderen skandinavischen Universitäten eine Entwicklungspsychologie heraus, die programmatisch die Kinderperspektiven sowie die konkreten kindlichen Handlungen in den von ihnen mitgestalteten Kontexten miteinbezieht (etwa Hedegaard/Aronsson/Højholt/Skjær Ulvik 2012; Hedegaard/Fleer/Bang/Hviid 2008; Højholt 2011; Kousholt 2011). Die Kinderperspektiven werden dabei auf Grundlage von Ethnographie und Praxisforschung im Verhältnis zu den Perspektiven anderer Beteiligter im jeweiligen Kontext untersucht, da sie nur im intersubjektiven Miteinander auf Verallgemeinerbares verweisen. Dieses Forschungsinteresse am gemeinsam gestalteten und von den Beteiligten geteilten Kontext sowie der mannigfaltigen Perspektiven – inklusive jenen der Kinder – auf diesen Kontext wird von subjektwissenschaftlichen und kulturhistorischen Kinderforschenden geteilt. Die Frage, wie diese Perspektiven erkundet und verstanden werden können und was es für die Kinderforschung bedeutet, mit diesen zu arbeiten, spielt daher auch in diesem Schwerpunktheft eine zentrale Rolle.
Eine weitere gegenwärtige Debatte in den Sozial- und Humanwissenschaften, in die sich die Psychologie bislang nur zurückhaltend einmischt, handelt von der Bedeutung des Materiellen und Technischen im alltäglichen Leben von Kindern. Zwar wird ansatzweise auch in der klassischen Variablenpsychologie der Einfluss einzelner materieller und vor allem medientechnologischer Faktoren untersucht; dieser wird aber grundsätzlich vom tatsächlichen Lebenskontext und dessen Komplexität isoliert. Das Ergebnis sind als allgemeingültig deklarierte Aussagen, die Kinder als einseitig von Medieninhalten beeinflussbar und bedingt darstellen und erziehungspolitische Interventions- und Präventionsmaßnahmen hervorrufen, die wiederum vom Alltag der Kinder, von ihrer konkreten Lebenssituation und Lebenspraxis abstrahieren. So wird innerhalb der klassischen Psychologie der wirkliche Zusammenhang zwischen Sozialem und Materiellem im alltäglichen Leben nicht gedacht – und kann auch gar nicht gedacht werden. Exakt hier setzen die Beiträge dieser Ausgabe an: Sie versuchen zu einer fundamentalen Erneuerung des psychologischen Wissenschaftsverständnisses beizutragen und Konzepte, Methoden und theoretische Zugänge zu entwickeln, mit denen die konkrete sozio-materielle Vermitteltheit des alltäglichen Lebens von Kindern unter Einbeziehung ihrer jeweiligen Perspektive erforscht werden können.
Als Basis dienen hierzu Ansätze, die vom konkreten Lebensalltag der Menschen ausgehen und von dort aus untersuchen, welche Rolle das Materielle und Körperliche in der Praxis einnimmt. Einen bedeutenden Einfluss haben hier ethnographische Arbeiten im Rahmen der Sozialanthropologie sowie der historischen Anthropologie ausgeübt, welche nach dem “linguistic turn” in den Sozialwissenschaften zuletzt den “relational-material turn” vollzogen und somit ihre Aufmerksamkeit zunehmend materiellen Aspekten des Mensch-Welt-Verhältnisses widmen (Kontopodis/Niewöhner 2010). Als ein Resultat dieser Entwicklung lassen sich viele psychologie-relevante Problemstellungen und Erkenntnisse in der Anthropologie und den anthropologisch inspirierten Medienwissenschaften finden, auch solche, die sich konkret mit Kindern und Medientechnologien beschäftigen (etwa Johansen 2007; Johansen/Skovjberg-Karoff 2009). Auch innerhalb der Psychologie treten verstärkt transdisziplinäre Impulse auf, welche die Relevanz des (Diskursiv-)Materiellen für eine Kinderforschung hervorheben (etwa Walkerdine 2007; Sørensen 2009; Højgaard/Søndergaard 2011). Aktuelle Veröffentlichungen verweisen zudem auf die Verbundenheit von historischer Anthropologie, kulturhistorischer Schule und psychologischer Praxisforschung und argumentieren programmatisch für eine transdiziplinäre, sozio-materielle Kinderforschung (Kontopodis/Wulf/Fichtner 2011).
Die Beiträge in diesem Heft bauen auf einer solchen transdisziplinären Perspektive auf und versuchen, Theorien, Konzepte und Methoden für eine „welthaltige“ psychologische Kinderforschung zu entwickeln. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Subjektivität der Kinder und die handlungsbezogene Perspektivität der gemeinsam Forschenden gelegt. Der Beitrag von Charlotte Højholt mit einem Plädoyer für die Berücksichtigung der „Kinderperspektiven“ macht den Anfang. Sie zeigt, wie diese konzeptualisiert werden können und wie eine empirisch-theoretisch vorgehende Forschung auf Grundlage dieser Perspektiven praktisch arbeitet. Niklas A. Chimirri knüpft an Højholt an und diskutiert mithilfe des Konzepts der „alltäglichen Lebensführung“, wie Kinder Medientechnologien nutzen, um die sozio-materielle Praxis im Kindergarten mitzugestalten. Ebenso wie die vorherigen AutorInnen siedelt Jytte Bang ihre Forschung im Alltag der Kinder an: Sie begleitet vier „Preteens“ bei ihren Erkundungen von Musiktechnologien und untersucht, wie deren Auseinandersetzung mit den ästhetischen Aspekten der Technologien als Alltagspraxen zur Überwindung von emotionalen Dilemmata verstanden werden können. Mit den Möglichkeiten und Besonderheiten ethnographischer Zugänge befassen sich im Detail Katrin Hoffmann und Sarah Steiger in ihrem methodologischen Beitrag zur Erforschung der Medienaneignung in Kindertagesstätten. Michalis Kontopodis beschäftigen hingegen die „unspektakulären Technologien“, die im Kindergarten zum Einsatz kommen. Mit einem materiell-semiotischen Zugang werden alltägliche Dinge wie Teller, Tische etc. selbst als Handelnde aufgefasst und dabei die oft übersehene Strukturierung von Alltagspraxen durch die konkreten materiellen Anordnungen beleuchtet. Abschließend diskutiert der Beitrag von Ernst Schraube die zentrale Bedeutung der (inter)subjektiven Dimension und der Ersten-Person-Perspektive für die psychologische Technikforschung. Die Artikel versuchen eine Kinderforschung zu etablieren, die zu einer sozialen Selbstverständigung über die Möglichkeiten und Grenzen von Alltagstechnologien für die Entwicklung kindlicher Handlungsfähigkeit beitragen kann, und sie unterstreichen die Relevanz sowie die Herausforderungen einer Forschung, die die Perspektive der Kinder auf ihren Alltag wirklich ernst nimmt.
Ariès, Philippe (1978): Geschichte der Kindheit. München (Deutscher Taschenbuch Verlag).
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