Zum widersprüchlichen Wandel des Geschlechterverhältnisses: Arbeitsteilung in Familien
Schlagworte:
Geschlechterverhältnis, familiale Arbeitsteilung, psychoanalytische Sozialpsychologie, Familienkonstellation, Hermeneutik, NeoliberalismusAbstract
Im Kontext neoliberalen Wandels ergeben sich neue Anforderungen an und Deutungsmuster von Familie, wobei die Arbeitsteilung in Familien mit Kleinkindern einen Gradmesser für den dynamischen Wandel des Geschlechterverhältnisses darstellt. Anhand der Ergebnisse einer hermeneutisch-fallrekonstruktiven Forschung und mit Blick auf die Lebensentwürfe der Familien wird deutlich, dass es zu komplexen Verknüpfungen von gesellschaftlichen Deutungsvorgaben mit lebensgeschichtlich fundierten triadischen Familienkonstellationen kommt, die auf verschiedene Weise in einer familialen Praxis verankert werden. Dabei kommt es zu verschiedenen typischen Mustern, die eine Balance oder spaltende Zuweisung von Autonomie und Bindung enthalten.Veröffentlicht
01.01.2010
Zitationsvorschlag
Kerschgens, Anke. 2010. „Zum widersprüchlichen Wandel Des Geschlechterverhältnisses: Arbeitsteilung in Familien“. Journal für Psychologie 18 (1). https://journal-fuer-psychologie.de/article/view/170.
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