Archiv

  • Cover_JfP_2023-2

    Transformationen des Lehrens und Lernens qualitativer Forschung
    Bd. 31 Nr. 2 (2023)

    Ausgabe 2/2023 des Journal für Psychologie ist dem raschen Wandel des Lehrens und Lernens qualitativer Forschung gewidmet. In sieben Beiträgen und einem einführenden Editorial werden auf unterschiedliche Weise gegenwärtige und sich am Horizont abzeichnende Transformationsprozesse wie Institutionalisierung, Didaktisierung und Digitalisierung verhandelt: programmatisch, praxisbezogen, systematisierend, theoretisierend, empirisch sowie diskursiv. Mit dem Themenheft und den in ihm versammelten Beiträgen werden im Hinblick auf die Lehre qualitativer Forschung im deutschsprachigen Raum zentrale Prozesse und Umgangsweisen beschrieben, veranschaulicht, eingeordnet und diskutiert. Das Heft stellt damit einen weiteren Schritt der – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Transformationsprozesse – notwendigen systematischen Auseinandersetzung mit der Lehre qualitativer Forschung in einer sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlich ausgerichteten Psychologie und angrenzenden Disziplinen dar.


    Mit Beiträgen von Paul Distler, Laura Fuhrmann, Ines Gottschalk, Katharina Hametner, Fabio Roman Lieder, Günter Mey, Katharina Miko-Schefzig, Debora Niermann, Petra Panenka, Julia Riegler, Paul S. Ruppel, Burkhard Schäffer, Thomas Slunecko, Christoph Stamann, Bettina Ülpenich, Nicole Weydmann und Markus Wrbouschek

    Die Umsetzung des vorliegenden Themenhefts erfolgt im Rahmen des Projekts »h²d² – didaktisch und digital kompetent Lehren und Lernen« der Hochschule Magdeburg-Stendal und wird gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.

    Logo h2d2 und Logo Stiftung Innovation in der Hochschule

    Die Print-Version dieser Ausgabe kann über den Psychosozial-Verlag bezogen werden. Auf der Seite des Verlages finden Sie auch weitere lieferbare Ausgaben und die Möglichkeit, die gedruckten Ausgaben im Abonnement zu beziehen.

  • Cover_JfP_2023-1

    Phänomenologische Psychologie
    Bd. 31 Nr. 1 (2023)

    Die Ausgabe 1/2023 des Journal für Psychologie enthält zehn Beiträge zur phänomenologischen Psychologie. Die Autoren diskutieren Themen wie die Kritik an materialistischen und repräsentationalistischen Ansätzen sowie an computerbasierten Modellen des Geistes. Sie entwickeln konzeptuelle Alternativen, um den Menschen als handelnde Person in seiner konkreten Lebenswelt zu betrachten. Weitere Themen sind die Gegenstandsfrage der Psychologie, die existenzphänomenologische Forschung, die Interdependenz von phänomenologischem und psychologischem Diskurs, verschiedene Ansätze der Psychologie im Denken Husserls, der Vergleich von Phänomenologie und psychodynamischer Tradition, die Bedeutung phänomenologischen Denkens für die Emotionspsychologie, die Kritische Psychologie und die Anwendung der Phänomenologie auf sozialpsychologische Fragestellungen sowie der mikrophänomenologische Ansatz in der Bewusstseinsforschung.

    Mit Beiträgen von Sofie Boldsen, Gerhard Benetka, Niklas Chimirri, Scott D. Churchill, Amy M. Fisher-Smith, Bernhard Geißler, Christopher Gutland, Martin Mercado Vásquez, Josh Joseph Ramminger, Javier San Martin Thomas Slunecko, Christian Tewes, Hannes Wendler, Alexander Nicolai Wendt, Markus Wrbouschek und Uwe Wolfradt

    Die Print-Version dieser Ausgabe kann über den Psychosozial-Verlag bezogen werden. Auf der Seite des Verlages finden Sie auch weitere lieferbare Ausgaben und die Möglichkeit, die gedruckten Ausgaben im Abonnement zu beziehen.

  • Cover_JfP_2022-2

    Körperliche/leibliche Nähe
    Bd. 30 Nr. 2 (2022)

    Das Themenheft Körperliche/leibliche Nähe spricht das breite Spektrum positiver, negativer und ambivalenter Zugänge zum Körper an und fragt unter anderem: Welche Rolle spielt der Körper und die Leiblichkeit in sozialen Begegnungen? Welche Bedeutung hat die leibliche Wahrnehmung von anderen für unser Wohlbefinden? Auf welche Art und Weise wird der Körper in der sozialen Interaktion eingesetzt?

    Die Beiträge greifen die Hinwendung zur körperlichen Nähe auf, wenn auch mit unterschiedlichen Methoden und Kontexten, und arbeiten die empirischen und theoretischen Komplexitäten heraus, die das Spannungsfeld Nähe und Distanz bereithält.

    Mit Beiträgen von Till Hartwig, Otto Hofer-Moser, Sabrina Huth, Sarah Karim, Melanie Pierburg, Ilana Reynolds, Brigitte Schigl, Bernhard Siller, Lea Spahn und Rafaela Werny

    Die Print-Version dieser Ausgabe kann über den Psychosozial-Verlag bezogen werden. Auf der Seite des Verlages finden Sie auch weitere lieferbare Ausgaben und die Möglichkeit, die gedruckten Ausgaben im Abonnement zu beziehen.

  • Cover_JfP_2022-1

    Psychologien im Gespräch
    Bd. 30 Nr. 1 (2022)

    In dieser Ausgabe werden in Form von Dialogen vergangene, gegenwärtige und mögliche zukünftige Entwicklungen einer sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlich orientierten Psychologie reflektiert und antizipiert. Die Dialoge lassen sich als eine Standortbestimmung bedeutsamer Strömungen innerhalb und an der Peripherie der Disziplin lesen.

    In sechs Gesprächen zwischen Wissenschaftler*innen aus der Psychologie sowie angrenzenden Fachgebieten und Forschungsfeldern werden sowohl Einblicke in disziplinäre Entwicklungen als auch eng an diese geknüpfte erfahrungsgesättigte biografische Perspektiven geboten. Thematisch sind die Gesprächs-Beiträge durchaus unterschiedlich gelagert, adressieren jedoch mit je eigenem Fokus Fragen nach angemessenen Menschenbildannahmen, methodologischen Zugängen, methodischen Verfahrensweisen, ethisch-moralischen Positionen und dem Einbezug unterschiedlicher Formen der Erfahrung in die Erkenntnisbildung. Sie verdeutlichen den Differenzierungsgrad, die Heterogenität, Institutionalisierung, aber bisweilen auch randständige Existenz der Positionen und Perspektiven einer sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlich orientierten Psychologie. Vor 30 Jahren erschien das erste Heft des Journal für Psychologie mit dem Themenschwerpunkt »Die Psychologie wird selbstreflexiv«. Mit der vorliegenden Ausgabe wird diese Feststellung, vielleicht auch Forderung, weiter differenziert und so das zentrale Anliegen aufgegriffen, das ehemals zur Gründung der Zeitschrift führte.

    Mit Beiträgen von Gerhard Benetka, Pradeep Chakkarath, Janina Loh, Alexandre Métraux, Günter Mey, Aglaja Przyborski, Paul S. Ruppel, Fritz Schütze, Ralph Sichler, Thomas Slunecko, Jürgen Straub, Harald Welzer und Alexander Nicolai Wendt

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  • Cover_JfP_2021-2

    Karl Bühler revisited
    Bd. 29 Nr. 2 (2021)

    Karl Bühler wird 1922 als ordentlicher Professor für Philosophie »mit besonderer Berücksichtigung der Psychologie und der experimentellen Pädagogik« an die Universität Wien berufen und damit zur Gründungsfigur des dortigen Psychologischen Instituts, das sich in den 1930er Jahren zu einem der produktivsten in Europa entwickelte. In Wien entstehen seine drei bekanntesten Monografien: die Krise der Psychologie (1927), die Ausdruckstheorie (1933) und die Sprachtheorie (1934).

    Die vorliegende Ausgabe des Journals für Psychologie ist dieser Schaffensperiode Bühlers gewidmet. Dabei geht es nicht nur um Geschichte, sondern vor allem um damals begonnene Debatten, die heute noch fortdauern, nicht selten in Unkenntnis früherer Überlegungen. Einige dieser aktuellen Debatten werden von aus unterschiedlichen Fachgebieten stammenden Autor*innen an den theoretischen Elan Bühlers rückgebunden und so erneut durchdacht.

    Mit Beiträgen von Federico Albano Leoni, Gerhard Benetka, Marie-Cécile Bertau, Clemens Knobloch, Ralph Sichler, Thomas Slunecko, Stefan Volke und Frank Vonk

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  • Cover_JfP_2021-1

    Agile Organisationen – Versuch einer kritischen Bestandsaufnahme
    Bd. 29 Nr. 1 (2021)

    Ein neues Gespenst geht um in der Welt der Wirtschaft – das Gespenst der agilen Organisation. Agile Organisationen sind offen gegenüber Veränderungen. Prozesse der Produktion oder Dienstleistungserstellung werden fortlaufend optimiert. Der damit verbundene organisationale Wandel wird nach Möglichkeit rasch umgesetzt. So gesehen besteht eine gewisse Affinität zum Konzept der Lernenden Organisation.

    Das hier vorliegende Themenschwerpunktheft versammelt insgesamt sieben Beiträge. Die Autorinnen und Autoren stammen aus unterschiedlichen Disziplinen, von der Organisationssoziologie über die Betriebswirtschaftslehre bis hin zur Erwachsenenpädagogik und psychologischen Stressforschung. Es werden verschiedene Fragestellungen bearbeitet, etwa die Bedeutung von Macht und Hierarchie in agilen Organisationen, die Nebenfolgen holakratischer Managementkonzepte, Probleme agiler organisationaler Transformation, das kognitiv-linguistische Mindset agiler Arbeitsweisen, Lernpotenziale und Lernanforderungen der Methode Scrum sowie das Auftreten von und der Umgang mit Stress in agilen Organisationen.

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  • Moralisieren im Alltag
    Bd. 28 Nr. 2 (2020)

    Herausgegeben von Paul S. Ruppel und Anna Sieben

    Erscheinungs- beziehungsweise Ausdrucksformen der Moral und Moralisierung im Alltag – als Kommunikation, Interaktion, Aushandlung, Selbstthematisierung (ob verbal, textuell, visuell, face-to-face oder virtuell) – können enger oder loser, impliziter oder expliziter an Werte und moralische Orientierungen rückgebunden sein und darüber hinaus unterschiedliche psychosoziale und soziokulturelle Funktionen erfüllen. Es deuten sich motivierende und emanzipatorische Potenziale der Moralisierung von Lebensformen und Handlungsweisen ebenso an wie repressive Wirkungen im Zeichen moralischer Macht.

    Das vorliegende Heft widmet sich den nur latent gefühlten, für sich behaltenen oder hinter vorgehaltener Hand geäußerten Moralisierungen ebenso wie den Momenten, in denen sie offen zur Sprache kommen und teils mit Vehemenz vorgebracht werden. Die Frage nach der Bewertung und damit der Legitimität des Moralisierens spielt dabei in fast allen Beiträgen eine Rolle. Manche der in den unterschiedlichen empirischen Materialien zu Wort kommenden Akteur*innen moralisieren – und setzen sich selbst- reflexiv mit ebendieser Praxis auseinander. Andere hingegen meiden das Risiko, etwa als Moralist*in abgestempelt zu werden, und behalten ihre Werthaltungen weitgehend für sich.

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  • Performative Sozialwissenschaft
    Bd. 28 Nr. 1 (2020)

    Herausgegeben von Günter Mey

    Mit der Schwerpunktausgabe werden Ansprüche und Vorgehensweisen der performativen Sozialwissenschaf aufgezeigt. In den sechs versammelten Beiträgen finden sich unterschiedliche Realisierungsformen, bei der Wissenschaft auf künstlerisch-ästhetische Mittel zurückgreift: so Autoethnografie und damit verbunden die Frage nach dem Erkenntnispotenzial durch das literarische Schreiben; die theatrale Praxis sowohl für die Generierung als auch für die Präsentation von Forschung; darüber hinaus wird das Potenzial von Filmen, Ausstellungen sowie stadträumliche Interventionen und deren Dokumentation als Formen öffentlichkeitswirksamer Dissemination behandelt.

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  • Professionalisierung für Inklusion
    Bd. 27 Nr. 2 (2019)

    Herausgegeben von Martin Dege und Michel Knigge

    Das Themenheft setzt sich in inhaltlich und methodisch großer Breite mit Professionalisierung für schulische Inklusion auseinander. Die Beiträge beinhalten Darstellungen und Evaluationen von Programmen, Maßnahmen und Instrumenten mit verschiedenen Zielgruppen ebenso wie primär forschungsorientierte Zugänge zu diesem aktuellen und wichtigen Feld. Verschiedene Berufsgruppen werden dabei ebenso adressiert wie verschiedene (schulische) Inhalte. Es werden qualitative, quantitative sowie auch überwiegend theoretische Zugänge gewählt. Auf diese Weise gibt das Heft sehr gute Einblicke in viele wichtige Forschungsaktivitäten im Bereich der Professionalisierung für Inklusion im deutschsprachigen Raum.

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  • Ausgabe 1 2019
    Bd. 27 Nr. 1 (2019)

    Herausgegeben von Irene Strasser

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  • Disability Studies
    Bd. 26 Nr. 2 (2018)

    Herausgegeben von Michael Zander und Günter Mey

    Der Themenschwerpunkt greift Forschungsperspektiven auf Behinderung und chronische Krankheit auf, wie sie seit etwa drei Jahrzehnten in den Disability Studies verfolgt werden. Für die Disability Studies ist die Unterscheidung von individueller Beeinträchtigung (impairment) und gesellschaftlich ausgrenzender Behinderung (disability) zentral. Behinderung wird nicht durch die Beeinträchtigung, sondern als durch die jeweiligen gesellschaftlichen Umstände verursacht verstanden. Aus diesem Forschungsverständnis heraus legen die Disability Studies besonderen Wert darauf, dass behinderte Menschen selbst forschen oder als Lai/innen partizipativ an Forschung beteiligt werden. In dem Themenschwerpunkt sind sieben Beiträge versammelt, um theoretische und methodo(olog)ische Auseinandersetzungen sowie empirische Beiträge aus Psychologie und angrenzenden Disziplinen und Arbeitsfeldern vorzustellen und so jüngere Entwicklungen und die gegenwärtige Lage der Disablity Studies im deutschsprachigen Raum zu kartieren.

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  • Allgemeine Psychologie revisited
    Bd. 26 Nr. 1 (2018)

    Herausgegeben von Martin Dege und Ralph Sichler

    Das Themenheft 1/2018 des Journals für Psychologie möchte dazu beitragen, den theoretischen bzw. metatheoretischen Diskurs der Allgemeinen Psychologie wiederzubeleben. Dieser Diskurs ist durch vielfältige Bezüge charakterisiert, denn die Problemstellungen der Theorie stehen mit philosophischen, gesellschaftlichen und normativen Fragen in enger Verbindung. Die derzeit funktionalistisch ausgerichtete Forschung der Allgemeinen Psychologie steht mindestens implizit mit einem Menschenbild in Zusammenhang, das sich mit der in westlichen modernen Gesellschaften vorherrschenden normativen Leitmetapher des mündigen und autonom handelnden Menschen nicht ohne Weiteres vereinbaren lässt. Eine theoretisch geleitete Auseinandersetzung mit dem Gegenstand der Psychologie ist daher unabdingbar, zumal die Frage, was das allgemein Menschliche jenseits von sozialer und kultureller Differenzierung sei, sich nicht erschöpfend allein durch empirische Forschung beantworten lässt. Es bedarf vielmehr eines neuen Blicks auf dieses Fach, eines Blicks, der sich durch Perspektivenvielfalt in mehreren Hinsichten auszeichnet und der mit diesem Themenheft das Verständnis der Allgemeinen Psychologie um einige Facetten bereichern soll.

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  • Kritische Männerarbeit: Positionen, aktuelle Entwicklungen und psychosoziale Praxis
    Bd. 25 Nr. 2 (2017)

    Herausgegeben von Ulrich Krainz, Irene Strasser und Manfred Buchner

    Vergeschlechtlichte Erfahrungs- und Erlebniszusammenhänge zu analysieren und ihre Auswirkungen auf die jeweilige soziale Praxis zu reflektieren stellt mittlerweile einen zentralen Ausgangspunkt für die professionelle Arbeit in vielen Berufsfeldern dar. Nach wie vor sind dabei allerdings männerspezifische Ansätze und Zugänge oder eine systematische Beschäftigung mit den Lebenslagen und in sich widersprüchlichen und unterschiedlichen Lebenserfahrungen von (jugendlichen und erwachsenen) Männern eher die Ausnahme.
    In dieser Ausgabe des Journal für Psychologie versammeln sich Beiträge, die sich diesem Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln annähern. Besonders freut es uns, dass diese nicht nur aus der Feder von Berufs-Wissenschafter_innen stammen, sondern auch von Praktiker_innen, die in ihren unterschiedlichen Arbeitsfeldern mit heranwachsenden und/oder erwachsenen Männern zu tun haben und diese Erfahrungen theoretisch-reflexiv einordnen.

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  • Kriegsdiskurse
    Bd. 25 Nr. 1 (2017)

    Herausgegeben von Peter Mattes und Ophelia Solti

    Kriegsdiskurse haben die Wissenschaft Psychologie zu Zeiten mehr bestimmt, als es einer um das Wohl von Menschen besorgten Disziplin angelegen sein sollte. Das betrifft bekanntermaßen die Entwicklung der Psychodiagnostik ebenso wie die der Sozialpsychologie und Einstellungsforschung sowie bestimmter Persönlichkeitskonzepte. In dieser Ausgabe des Journals für Psychologie werden eine Reihe von neuen Untersuchungen vorgestellt, die zeigen, wie Gründerfiguren der deutschsprachigen Psychologien während des Ersten Weltkriegs bis hin zu exilierten PsychoanalytikerInnen in den USA während des Zweiten Weltkriegs sich persönlich wie institutionell dem herrschenden Zeitgeist, oft auch direkt militärischen Interessen, unterwarfen. Aus der Gegenwart wird das Engagement der APA in die Folterpraktiken von US-amerikanischen Geheimdienstinstanzen bzw. dessen nur zögerliche Aufarbeitung diskutiert sowie die Möglichkeit einer Psychologie einheimischer Dschihadanhänger erörtert. Ein Aufsatz zu einschlägigen politischen Ideologien in der BRD schließt die Ausgabe ab.

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  • PsychologInnen prekär
    Bd. 24 Nr. 2 (2016)

    Herausgegeben von Andrea Birbaumer und Peter Mattes 

    Prekäre Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse sind für Psychologinnen und Psychologen so verbreitet, dass es kaum mehr zu einer Problematisierung kommt. Zumal die materielle Seite, der ökonomische Zuschnitt, eine Berufsgruppe trifft, die gegenüber den meisten der von ihrer Arbeit Betroffenen strukturell und sozial ziemlich privilegiert ist, woraus sich allzu eilfertiges Klagen aus ethischen Gründen verbietet oder zumindest einer berechtigten Peinlichkeit anheimfallen würde. Jedoch erschöpfen sich diese Verhältnisse nicht im Blicken auf diese ihre Oberfläche: Analysiert und kontextualisiert zeigen sich Problematiken, die nicht nur fragwürdige Dilemmata einer Profession 

    darstellen, sondern hinausweisen auf die Konstitution grundlegender subjektiver, diskursiver und gesellschaftlicher Gegebenheiten, die grundsätzlicher infrage zu stellen wären. Dies versuchen die Beiträge in dieser Ausgabe des Journals für Psychologie, die überwiegend entstanden sind nach einer Tagung zum 30-jährigen Bestehen der österreichischen Berufsvertretung für  PsychologInnen, Gesellschaft kritischer Psychologen und Psychologinnen (GkPP), im Herbst 2015.

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  • Elternschaft als relationale Praxis
    Bd. 24 Nr. 1 (2016)

    Herausgegeben von Anna Sieben und Günter Mey

    Die Ausgabe »Elternschaft als relationale Praxis« reiht sich in die Tradition der britischen Parenting Culture Studies ein: Beschreibung und Analyse von Elternkulturen werden als eine interdisziplinäre Aufgabe betrachtet – sie erfordern psychologische, sozialwissenschaftliche und kulturwissenschaftliche Arbeiten. 

    Mit den neun Beiträgen des Themenheftes werden zentrale Bereiche aktueller Elternkulturen angesprochen, beispielsweise theoretische Überlegungen zum Begriff der Elternschaft, Analysen der diskursiven Hervorbringung der Eltern-Kind-Beziehung, empirische Untersuchungen zu heterogenen Wegen in die Elternschaft und Perspektiven auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung bei Elternpaaren, wobei diese als qualitative Forschungsarbeiten in Form von Interviewstudien, Ethnografien, Sekundäranalysen und Dokumentenanalysen angelegt sind.

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  • Qualitative Psychotherapieforschung - Eine Standortbestimmung
    Bd. 23 Nr. 2 (2015)

    Herausgegeben von Thomas Slunecko, Aglaja Przyborski & Jörg Frommer

    Während sich die Psychotherapieforschung im angloamerikanischen Raum und in Skandinavien auf der Grundlage qualitativer Zugänge bemerkenswert gut entwickelt, kann sie sich im deutschsprachigen Raum wenig Sichtbarkeit verschaffen. An den meisten klinisch-psychologischen Lehrstühlen wird sie kaum gefördert, in der Medizin ohnehin marginalisiert. Und wenn im Feld der Psychotherapie schon einmal qualitative Forschung passiert, dann oft so, dass sie einem quantitativ ausgerichteten Gesamtprojekt zu- oder vorarbeitet und so auch in einer deduktiv-nomologischen Forschungslogik verbleibt. Um vor diesem Hintergrund einen anderen Impuls zu setzen, hatten die Herausgebenden zu Darstellungen von aktuellen Forschungsarbeiten zur Psychotherapie eingeladen, die auf qualitativen Methoden »in their own right« beruhen. Das Themenheft bietet ein Forum, um die Leistungen und das Potenzial solcher Forschung sichtbar zu machen.

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  • Beiträge zu Theorie und Praxis einer kritischen Gerontologie
    Bd. 23 Nr. 1 (2015)

    Herausgegeben von Irene Strasser und Susanne Ogris

    Die Schwerpunktausgabe zu kritisch-gerontologischen Ansätzen hat sich zum Ziel gesetzt, einen kritischen, vom Mainstream gerontologischer und geriatrischer Betrachtungsweisen abweichenden Blick auf das Alter, das Altern und damit verbundene Vorstellungen und Zuschreibungen, aber auch Haltungen zu werfen. Die versammelten Beiträge befassen sich mit dieser Thematik in sehr unterschiedlichen Herangehensweisen. So gesellen sich etwa zur Frage, wie Altersbilder und Haltungen entstehen und fortbestehen, auch Fragen der sozialen Ungleichheit. Ein weiterer Themenbereich ist jener der subjektiven Vorstellungen vom eigenen Älterwerden. Schließlich widmen sich mehrere Beiträgen der Frage, welche Rolle die Haltungen, die subjektiven Alternstheorien und Altersbilder der in gerontologischen Arbeitsfeldern professionell Tätigen spielen. Die aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern kommenden Beiträge sprechen neue Themen und Bereiche an oder befassen sich mit relevanten gerontologischen Aspekten in einer kritischen Auseinandersetzung mit Forschung und/oder Praxis und den damit verbundenen, oft unhinterfragten, Paradigmen.

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  • Reflexivität in der Beratung
    Bd. 22 Nr. 2 (2014)

    Herausgegeben von Hans-Jürgen Seel und Ralph Sichler

    Nach einer allgemeinen Bestimmung befasst sich Beratung mit der theoriegeleiteten und kooperativen Bearbeitung von Entwicklungsaufgaben und multifaktoriell bestimmten Problemstellungen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten. In diesem Themenheft wird der Fokus auf die Professionalisierung reflexiver Beratung in einer reflexiven Gesellschaft gelegt. Reflexive Beratung thematisiert in diesem Zusammenhang den Umstand, dass die Art und Weise, in der heute Beratungsklient_innen zum Gegenstand der Beratung gemacht werden, auf das Konstrukt der Beratung selbst, aber ebenso auf die Gesellschaft im Umfeld zurückwirkt. Durch Beratungen werden Orientierungen, aber auch soziale Beziehungen und individuelle Selbstverhältnisse beeinflusst. Im Heft werden diese Zusammenhänge aus unterschiedlichen Perspektiven analysiert und diskutiert.

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  • Polyamory
    Bd. 22 Nr. 1 (2014)

    Herausgegeben von Peter Mattes und Martin Dege

    Polyamory: ein Lebens- und Liebesstil des Verbindlichen, aber nicht ausschließend Festlegenden, eine Lebensform, in der mehrere Menschen sich gegenseitig attrahieren, begehren, zusammenfinden und über mehr oder weniger lange Zeit zusammen bleiben – jenseits temporärer oder lebenslanger Zweierbeziehungen. Traditionell nicht wenig praktiziert und neuerdings offen diskutiert vor allem in urbanen Milieus Europas und Nordamerikas, hat sie bisher so gut wie keine Beachtung in den sozial- und psychowissenschaftlichen Diskursen gefunden; das Journal für Psychologie bietet hier eine Themeneröffnung an. Die Autorinnen und Autoren der teils darstellenden, teils reflektierend-analysierenden Beiträge stammen aus dem deutschsprachigen Raum, aus Estland und aus Nordamerika, sie und die Herausgeber »sehen in polyamorer Praxis nicht nur einen erweiterten Möglichkeitsraum des Begehrens und der Gesellung, sondern auch die Chance der Dekonstruktion unterwerfender Normierungspraxen und ihrer Dispositive«.

     

  • Identität und Wandel in Organisationen
    Bd. 21 Nr. 3 (2013)

    Herausgegeben von Ralph Sichler

    Der Themenschwerpunkt dieser Ausgabe befasst sich mit der Identität von Organisationen einschließlich der damit verbundenen Identifikation der Mitglieder mit ihrer Organisation vor dem Hintergrund von Prozessen des Wandels und der Veränderung. Vertreten sind sozialwissenschaftliche, insbesondere soziologische sowie organisationspsychologische Beiträge, die sich in unterschiedlicher Weise auf empirische, meist qualitative Studien stützen. Dabei wird u. a. folgenden Fragen nachgegangen: Was kennzeichnet als zeitlich übergreifende Merkmale die Organisation, bei der jemand beschäftigt ist? Inwieweit identifiziert sich ein Organisationsmitglied mit seiner Organisation und fühlt sich an sie gebunden – auch dann, wenn sich dort Dinge verändern? Inwiefern wandelt sich das Bild von der Organisation im Zuge von übergreifenden Veränderungsprozessen? Wir freuen uns, dass vor allem die qualitative Forschung prominent vertreten ist. Die Komplexität unserer Problemstellung lässt sich durch interpretative Ansätze besser ausleuchten, als dies etwa mit Fragebogenstudien geleistet werden könnte.

     

  • Inter/Generationalität
    Bd. 21 Nr. 2 (2013)

    Herausgegeben von Günter Mey

    Mit dem Schwerpunktthema verbinden sich verschiedene Suchrichtungen zu Inter/Generationalität, die weit über jene Fragen hinausgehen, die angesichts des demografischen Wandels zumeist auf der wissenschaftlichen und (fach-)öffentlichen Agenda stehen, wenn etwa allgemein nach dem »Verhältnis der Generationen« gefragt wird. In den vier hier versammelten Beiträgen werden verschiedene Fragestellungen bearbeitet, die die Zentralität von transgenerationalen Bezugnahmen en détail herausarbeiten. Hier zugehören die Gestaltung von Nachfolger-Vorgänger-Prozessen, die transgenerationale Weitergabe von Traumata, die Entwicklung von Geschichtsbewusstsein und der Wertevermittlung in Familien.

     

  • Antimuslimischer Rassismus: Bilder, Szenarien, Politiken und Praktiken der Neuen Mitte
    Bd. 21 Nr. 1 (2013)

    Herausgegeben von Klaus-Jürgen Bruder und Zülfukar Çetin

    Nach dem 11. September und dem Afghanistankrieg sehen sich europäische Länder, vor allem die BRD, berufen, die Menschenrechtsverletzungen im »brennenden« Nahosten zu beseitigen. In diesem Zusammenhang rücken Themen wie Migration, Meinungsfreiheit, Demokratie, Frauenrechte, Situation der Homosexuellen und anderer sexueller Identitäten in den Mittelpunkt der eurozentristischen (außen-)politischen Debatten. Das Ziel des Themenhefts ist es, die wissenschaftlichen, politischen und medialen Debatten um den Islam und Muslim_innen seit dem 11. September unter die Lupe zu nehmen und einen gesellschaftskritischen Beitrag zum Thema Antimuslimischer Rassismus zu leisten. In dieser Hinsicht werden verändernde Sexual- und Genderpolitiken, Integrations- und Migrationspolitiken sowie themenbezogene wissenschaftliche, politische und mediale Auseinandersetzungen sozial- und politikwissenschaftlich kritisch behandelt. 

     

  • Bilder verstehen – uns selbst verstehen. Zum Stellenwert des Bildes in der gegenwärtigen Psychologie
    Bd. 20 Nr. 3 (2012)

    Herausgegeben von Thomas Slunecko & Aglaja Przyborski

    Das Medium Bild ist mit dem sogenannten »pictorial turn« in seiner essenziellen Funktion für gesellschaftliche und psychische Phänomene in den Fokus der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt. Klassische psychologische Forschungsansätze haben sich daran abgearbeitet, grundlagentheoretische und methodologische Auseinandersetzungen wurden ebenso stimuliert wie praktische Anwendungen. Unter dem Leitgedanken »Bilder verstehen – uns selbst verstehen« wird in den vier Beiträgen des Themenheftes die Bedeutung des Mediums Bild aus kulturpsychologischen Perspektiven sondiert; dabei werden unter anderem auch methodische Herausforderungen sichtbar, die sich bei der Bildinterpretation stellen.

     

  • Gesellschaftliches Denken und Handeln. Entwicklungspsychologische Perspektiven
    Bd. 20 Nr. 2 (2012)

    Herausgegeben von Carlos Kölbl und Günter Mey

    Mit dem Schwerpunktthema wird das Anliegen verfolgt, einen Beitrag zu einer auch pädagogisch relevanten Entwicklungspsychologie gesellschaftlichen Denkens und Handelns zu leisten: Wie entwickeln sich Strukturen, Formen und Inhalte politischen, ökonomischen, historischen, rechtlichen und moralischen Denkens? Gibt es klar differenzierbare Pfade innerhalb der Entwicklung gesellschaftlichen Denkens und wie sehen mögliche Zusammenhänge zwischen ihnen sowie zur allgemeinen kognitiven Entwicklung aus? In welchem Verhältnis stehen kognitive Entwicklungen zu unterschiedlichen Formen gesellschaftlichen Handelns? Welche Konsequenzen für schulische und außerschulische Bildungsprozesse legen thematisch einschlägige entwicklungspsychologische Einsichten nahe? Dies sind einige der Fragen, um die die in dem Heft versammelten Beiträge in der einen oder anderen Weise kreisen.

     

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