Wie Klaus Holzkamp posthum auf den Kopf gestellt wurde

Autor/innen

  • Günter Rexilius

Schlagworte:

Kritische Psychologie, Studentenbewegung, wissenschaftliche Ausgrenzung, Berufsverbote, kapitalistische Gesellschaft, Randgruppenarbeit, Soziale Amnesie, Geschichtsvergessenheit

Abstract

Der Beitrag nimmt die Beschäftigung mit der »Grundlegung der Psychologie« zum Ausgangspunkt für den Versuch, die Entwicklung der kritischen Psychologie und den Einfluss, den Klaus Holzkamp auf sie genommen hat, nachzuzeichnen. Auf dem Hintergrund der Studentenrevolte, die Ende der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts begann, wird die Wechselwirkung zwischen gesellschaftlichen Zuständen, die viele Menschen ausgrenzen und krank machen, der Entfaltung kritischer Wissenschaft – einschließlich kritischer Psychologie -, die theoretische und praktisch ihre Verantwortung gegenüber diesen Menschen wahrnahm, und dem bemerkenswerten und beispielgebenden persönlichen Beitrag von Klaus Holzkamp untersucht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Scheitern kritischer Psychologie aufgrund staatlicher und wissenschaftlicher Repression. Ergänzend wird die aktuelle Diskussion, die anlässlich der vierzigjährigen Geschichte der 1968er Bewegung geführt wird, hinterfragt. Abschließend führen einige persönliche Anmerkungen zu den emotionalen Residuen jener Zeit.

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Veröffentlicht

01.01.2008

Zitationsvorschlag

Rexilius, Günter. 2008. „Wie Klaus Holzkamp Posthum Auf Den Kopf Gestellt Wurde“. Journal für Psychologie 16 (2). https://journal-fuer-psychologie.de/article/view/177.