Organisationsidentität und Wachstum von jungen Unternehmen – ein systemtheoretisch basierter Fallstudienansatz
Schlagworte:
Organisationsidentität, Systemtheorie, Wachstum junger Unternehmen, FallstudienAbstract
Die organisationale Identitätsforschung wurde, ausgehend von Albert und Whettens wegweisendem Beitrag in 1985, bisher weitgehend von sozialpsychologischen Ansätzen dominiert, bei denen die Dauerhaftigkeit ein wesentliches Identitätsmerkmal war. Der Umgang mit Wandel stellte im Rahmen dieser Ansätze folglich eine besondere Herausforderung dar, insbesondere die Frage nach der Wandelbarkeit der Identität selbst. Systemtheoretische Ansätze von organisationaler Identität gehen aufgrund ihres reflexiven Charakters immanent von einer wandelbaren Organisationsidentität aus. So wird im vorliegenden Beitrag nach einem kurzen Abriss über Konzepte der Organisationsidentität ein systemtheoretisches Verständnis von Organisationsidentität als theoretische Basis fundiert, um hierauf aufbauend im Rahmen von zwei Fallstudien erste Aussagen zum Wandel von Organisationsidentität in jungen, wachsenden Unternehmen zu treffen. Es zeigt sich, dass diese Unternehmen dem Risiko unterliegen, in eine Identitätsfalle zu tappen, wenn sich ihre Identität nicht wandelt. Ein Identitätswandel beinhaltet veränderte Selbstbeschreibungen eines Unternehmens und wird durch Umweltanregungen ausgelöst und befördert.Veröffentlicht
01.01.2013
Zitationsvorschlag
Tomenendal, Matthias, und Sina Goldkamp. 2013. „Organisationsidentität Und Wachstum Von Jungen Unternehmen – Ein Systemtheoretisch Basierter Fallstudienansatz“. Journal für Psychologie 21 (3). https://journal-fuer-psychologie.de/article/view/299.
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