Aspekte prekärer Beschäftigung bei Arbeitspsycholog_innen in Österreich
Schlagworte:
prekäre Beschäftigung, Arbeitspsycholog_innen, Berufsbild, Rollenambiguität, psychisches WohlbefindenAbstract
Arbeitspsycholog_innen sind darin geschult, die in der Arbeitswelt zunehmenden psychischen Fehlbelastungen zu erkennen, zu bewerten und Maßnahmen für eine gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung abzuleiten. Gleichwohl sind die Rahmenbedingungen für die Tätigkeit als Arbeitspsycholog_in in Österreich unzureichend. Die vorliegende Studie untersucht die Frage, wie sich prekäre Beschäftigung bei Arbeitspsycholog_innen zeigt und welche Wirkungen sie entfaltet. An der Onlinestudie nahmen N = 122 Arbeitspsycholog_innen teil. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wahrnehmung eines unsicheren und undefinierten Berufsbildes mit verstärktem Erleben von Rollenambiguität einherging und diese wiederum das psychische Wohlbefinden beeinträchtigte. Diese Ergebnisse verdeutlichen die Wichtigkeit eines klar definierten Berufsbildes für Arbeitspsycholog_innen. Es werden Ansätze aufgezeigt, wie prekäre Beschäftigungsverhältnisse von Arbeitspsycholog_innen in Österreich verbessert werden können.Veröffentlicht
06.12.2016
Zitationsvorschlag
Hopfgartner, Lisa, Christian Seubert, und Jürgen Glaser. 2016. „Aspekte prekärer Beschäftigung Bei Arbeitspsycholog_innen in Österreich“. Journal für Psychologie 24 (2). https://journal-fuer-psychologie.de/article/view/412.
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