Auf dem Weg zu einer wirklich allgemeinen Psychologie
DOI:
https://doi.org/10.30820/8247.06Schlagworte:
Differenz von Mensch und Tier, Grundansätze der Psychologie, Allgemeine versus Historische Psychologie, Spaltung der Psychologie in »naturwissenschaftlich« versus »geisteswissenschaftlich«, PositivismusAbstract
In diesem Artikel wird gegen die herkömmliche »Allgemeine Psychologie« der Vorwurf erhoben, dass sie im Wesentlichen eine Psychologie der (höheren und niederen) Tiere ausarbeite, während sie die für den Menschen spezifischen Eigenschaften ignoriere. Kritisiert wird hier weder, dass die herkömmliche Allgemeine Psychologie sich auf Tierexperimente stützt, noch, dass sie mit menschlichen Versuchspersonen arbeitet – beides ist für jede empirische Psychologie unerlässlich. Der Vorwurf geht dahin, dass ihre bei Menschen durchgeführten Experimente meist bei entsprechenden Adaptationen ebenso an Tieren durchführbar sind oder wären. Paradigmatisch hierfür sind bereits die am Beginn der Experimentalpsychologie stehenden Experimente von Ebbinghaus mit sinnlosen Silben, die über 50 Jahre hinweg die Gedächtnisforschung geprägt haben.Veröffentlicht
24.07.2018
Zitationsvorschlag
Seidel, Reiner. 2018. „Auf Dem Weg Zu Einer Wirklich Allgemeinen Psychologie“. Journal für Psychologie 26 (1):97-122. https://doi.org/10.30820/8247.06.
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