Inklusion zwischen Theorie und Lebenspraxis
DOI:
https://doi.org/10.30820/8248.03Schlagworte:
Inklusion, Behinderung, Diskurs, Subjekt, Subjektivierung, PraxisAbstract
Ausgehend von einer Unschärfe des Inklusionsdiskurses zielt dieser Beitrag darauf ab, einen Inklusionsbegriff vorzustellen, der Inklusion als Prozess der Dekonstruktion von Diskursteilhabebarrieren versteht. Es wird argumentiert, dass Inklusion und Behinderung zwei wechselseitig aufeinander bezogene Praxen sind, die nur in ihrem jeweiligen Zusammenwirken konsistent gelesen und für Forschung und Praxis handhabbar gemacht werden können. Demnach wäre einem Verständnis von Inklusion, das diese als Prozess der Dekonstruktion von Diskursteilhabebarrieren fasst, ein Verständnis von Behinderung entgegenzustellen, das Behinderung als Praxis bzw. Form des diskursiven Ausschlusses fasst. Im Mittelpunkt des Beitrags steht eine grundlagentheoretische sowie – dem nachgeschaltet – eine empirische Herleitung und Diskussion beider Begriffe, wobei insbesondere deren wechselseitiges Ineinandergreifen hervorgehoben werden soll.Veröffentlicht
21.11.2018
Zitationsvorschlag
Trescher, Hendrik. 2018. „Inklusion Zwischen Theorie Und Lebenspraxis“. Journal für Psychologie 26 (2):29-49. https://doi.org/10.30820/8248.03.
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