Studierende Eltern. Im Spannungsfeld geschlechteregalitärer Ideale und traditioneller Geschlechterrollen?
Schlagworte:
Elternschaftsarrangement, familiäre Arbeitsteilung, Familiengründung im Studium, Geschlechterverhältnis, halbstrukturierte Leitfadeninterviews, Telefoninterview, qualitative InhaltsanalyseAbstract
Die Prozesse der Familiengründung haben sich in den letzten Jahrzehnten bei hochgebildeten Erwachsenen biografisch zunehmend nach hinten verlagert und Familien- und Elternschaftsmodelle unter anderem aufgrund der rechtlichen Gleichstellung der Geschlechter und zunehmenden Erwerbsbeteiligung von Frauen diversifiziert. Dennoch führt die Geburt eines ersten Kindes auch in bis dahin egalitären Partnerschaften häufig zu einer Traditionalisierung geschlechtlicher Arbeitsteilung. Anhand leitfadengestützter Interviews mit 16 Studentinnen, die bereits ein Kind haben, werden einerseits die Entscheidungsprozesse beleuchtet, die zu einer Familiengründung im Studium führen. Andererseits wird das partnerschaftliche Elternschaftsarrangement in den ersten Lebensjahren des Kindes im Hinblick auf die Frage analysiert, welchen Einfluss geschlechteregalitäre Ideale und traditionelle Geschlechterrollen in der Gruppe hochgebildeter Eltern haben.Veröffentlicht
22.02.2012
Zitationsvorschlag
Böhm, Maika, Philipp Franz, und Silja Matthiesen. 2012. „Studierende Eltern. Im Spannungsfeld geschlechteregalitärer Ideale Und Traditioneller Geschlechterrollen?“. Journal für Psychologie 24 (1). https://journal-fuer-psychologie.de/article/view/395.
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