Die schwierige Scheidung von transzendentaler Phänomenologie und Psychologie
DOI:
https://doi.org/10.30820/0942-2285-2023-1-103Schlagworte:
transzendentale Phänomenologie, eidetische Psychologie, Psychologismus, Husserl, Erkenntnistheorie, Bewusstsein, MethodologieAbstract
Dieser Beitrag widmet sich Husserls Differenzierungsversuch von transzendentaler Phänomenologie und eidetischer Psychologie. Die These lautet: Die Unterscheidung blieb problematisch, sodass Husserls Analysen oftmals zwar wertvolle, aber als Erkenntnistheorie missverstandene Beiträge zur Psychologie sind. Es wird aufgezeigt, inwiefern die Verwechslung von erkenntnistheoretischen und psychologischen Untersuchungen die Gefahr eines Psychologismus birgt. Der Beitrag zeigt, wie die Bewusstwerdung des Bewusstseins zu einer Art Reduplikation der Welt führt und warum dies Husserl veranlasste, der Psychologie einen auch epistemologischen Vorrang einzuräumen. Dagegen werden Überlegungen angestellt, wo und wie das Anliegen der Erkenntnistheorie und psychologische Untersuchungen zur Bewusstseinsgenese methodologisch zu separieren sind. Abschließend wird erwogen, wie Husserls eigentlich psychologische Beiträge für das Anliegen einer phänomenologischen Psychologie fruchtbar zu machen sind.Downloads
Zitationsvorschlag
Gutland, Christopher, und Alexander Nicolai Wendt. 2023. „Die Schwierige Scheidung Von Transzendentaler Phänomenologie Und Psychologie“. Journal für Psychologie 31 (1):103-24. https://doi.org/10.30820/0942-2285-2023-1-103.
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