Wie man das Unsichtbare sichtbar macht

Stellt das tiefenpsychologische Unbewusste ein Problem für die Erste-Person-Perspektive-Methoden in der Psychologie dar?

Autor/innen

  • Bernhard Geißler

DOI:

https://doi.org/10.30820/0942-2285-2023-1-173

Schlagworte:

Phänomenologie, Phänomenologische Psychologie, Tiefenpsychologie, Psychotherapie, Psychoanalyse, das Unbewusste, Theorie der Psychoanalyse

Abstract

Vertreter:innen der Erste-Person-Perspektive-Methoden (EPPM) fordern die deskriptive Fundierung aller psychologischen Konzepte. Es wird jedoch häufig davon ausgegangen, dass das Unbewusste inkompatibel mit dieser Forderung ist. Dieser Ansicht liegt die Annahme zugrunde, dass entweder EPPM generell keinen Zugang zum Unbewussten haben, oder nicht für dessen systematische Eigenständigkeit argumentieren können. In diesem Artikel soll gezeigt werden, dass a) die Phänomenologie Zugriff auf das Unbewusste hat, b) die Phänomenologie der systematischen Eigenständigkeit des Unbewussten Rechnung tragen kann, und c) dass das Unbewusste den fundamentalen Anspruch der EPPM nicht bedroht.

Autor/innen-Biografie

Bernhard Geißler

Bernhard Geißler, BA, MA, is university researcher and lecturer at the University of Graz (Institute for Philosophy) and working as a psychotherapist in his own practice. His main areas of work are phenomenology, depth psychology and theoretical psychology.
173-193 34099

Zitationsvorschlag

Geißler, Bernhard. 2023. „Wie Man Das Unsichtbare Sichtbar Macht: Stellt Das Tiefenpsychologische Unbewusste Ein Problem für Die Erste-Person-Perspektive-Methoden in Der Psychologie Dar?“. Journal für Psychologie 31 (1):173-93. https://doi.org/10.30820/0942-2285-2023-1-173.