Kinderperspektiven: Partizipation in gesellschaftlicher Praxis
Schlagworte:
partizipative Kinderforschung, Kinderperspektive, Kindergemeinschaften, situierte Erkenntnis, Entwicklung durch Partizipation, sozio-materielle PraxisAbstract
Der Artikel befasst sich mit der Frage, wie das alltägliche Leben von Kindern mit seinen Problemen, Situationen und Bedingungen aus der Perspektive der Kinder erforscht werden kann. Auf der Grundlage empirischen Materials wird dabei gezeigt, dass zur Untersuchung von Kinderperspektiven deren Partizipation in sozio-materieller Praxis beleuchtet werden muss. Vor diesem Hintergrund werden die alltägliche Lebensführung von Kindern, deren Lernprozesse im Alltag, aber auch Ausgrenzungsprozesse diskutiert. Das empirische Material zeigt, wie auf Kinderperspektiven aufbauende Erkenntnis zu einem Verständnis nicht beabsichtigter Konsequenzen der professionellen Unterstützung von Kindern beitragen kann. Ein solcher Ansatz hinterfragt das herkömmliche Konzept universeller Erkenntnis und verweist auf die Wichtigkeit einer situierten Neugierde auf die Bedeutung des konkreten Zusammenspiels, wenn wir aus der Sicht des Kindes in die soziale Welt blicken.Veröffentlicht
22.02.2012
Zitationsvorschlag
Højholt, Charlotte. 2012. „Kinderperspektiven: Partizipation in Gesellschaftlicher Praxis“. Journal für Psychologie 20 (1). https://journal-fuer-psychologie.de/article/view/112.
Ausgabe
Rubrik
Schwerpunkt
Lizenz
Diese Lizenz erlaubt die private Nutzung und unveränderte Weitergabe, verbietet jedoch die Bearbeitung und kommerzielle Nutzung. Weitere Informationen finden Sie unter: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
Die Bedingungen der Creative-Commons-Lizenz gelten nur für Originalmaterial. Die Wiederverwendung von Material aus anderen Quellen (gekennzeichnet mit Quellenangabe) wie z. B. Schaubilder, Abbildungen, Fotos und Textauszüge erfordert ggf. weitere Nutzungsgenehmigungen durch den jeweiligen Rechteinhaber.