Switchen als Vereinbarkeitstätigkeit bei Vätern
Schlagworte:
Arbeitspsychologie, Entgrenzung, Vereinbarkeit, subjektive Wahrnehmung von Arbeitsbeanspruchungen und ArbeitsbelastungenAbstract
Dieser Artikel beschäftigt sich mit subjektiven Wahrnehmungen von Arbeitsbeanspruchungen und Arbeitsbelastungen bei Vätern. In diesem Artikel wird konkret auf Vereinbarkeitstätigkeiten im Kontext der alltäglichen Lebensführung von Vätern eingegangen. Hierbei handelt sich um die Darstellung von Bewältigungsstrategien im Umgang mit Vereinbarkeitsproblematiken mittels des sogenannten »Switchen«. Switchen meint, das kurzfristige Hin- und Herschalten zwischen Erwerbs- und Sorgearbeit auf Handlungs- als auch auf Gedankenebene. Mittels arbeitspsychologischen Fragebögen und Gesprächsrunden wurde das Switchen erfasst bzw. wurde über dieses berichtet. Als Ergebnis dieses Artikels erweist sich das Switchen einerseits als eine notwendige Bewältigungsstrategie im Umgang mit entgrenzten und sich überlagernden zeitlichen und räumlichen Anforderungen in der Erwerbs- und Sorgearbeit. Anderseits erweist sich das Switchen als Ausdruck von Zeitnot, das mit Hektik, Multitasking, Mind Wandering, kurzen Aufmerksamkeitsspannen sowie dem Gefühl des Gehetzt-Seins einhergeht.Veröffentlicht
10.11.2017
Zitationsvorschlag
Paulus, Stefan. 2017. „Switchen Als Vereinbarkeitstätigkeit Bei Vätern“. Journal für Psychologie 25 (2). https://journal-fuer-psychologie.de/article/view/447.
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