Begehren als queeres Phänomen
DOI:
https://doi.org/10.30820/0942-2285-2020-1-46Schlagworte:
Begehren, Psychoanalyse, Queer Theory, Neue Materialismen, Autoethnografie, Performatives IchAbstract
Begehren zu definieren ist generell ein schwieriges Unterfangen, da es konzeptuell durch multiple und reichhaltige sowie durchaus widersprüchliche Nuancen geprägt ist. Die Queer Theory hat viele der wesentlichen Annahmen, welche die Kontinuität zwischen Geschlecht, Gender, sexueller Praxis und Begehren erst ermöglichen, unter anderem als diskursiv-linguistische Konstrukte entlarvt. Allerdings fehlt die Erforschung der materiellen Dimensionen von Begehren. Dieser Artikel schildert eine autoethnografische Reise durch Szenarien von Begehren und stellt persönliche Erfahrungen in Verbindung mit verschiedenen theoretischen Ansätzen, die den Autor_innen im Laufe der Recherche begegnet sind. Insbesondere eine queer-feministische Lesart Neuer Materialismen kann Sichtweisen auf Begehren erweitern und wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, wie und wo Begehren auftreten könnte.Veröffentlicht
18.05.2020
Zitationsvorschlag
Ciani, Eleonora, und Marcus Fassl. 2020. „Begehren Als Queeres Phänomen“. Journal für Psychologie 28 (1):46-66. https://doi.org/10.30820/0942-2285-2020-1-46.
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