Zur Bedeutung von Deutschrap für jugendliche Hörer*innen im Kontext ihrer Lebensgeschichte
Eine intersektionale Perspektive
DOI:
https://doi.org/10.30820/0942-2285-2025-1-122Schlagworte:
Deutschrap, biografisches Erzählen, Diskurs, Subjekt, Intersektionalität, Cultural StudiesAbstract
Obwohl Deutschrap mittlerweile im Mainstream etabliert ist, polarisiert die zurzeit größte Jugendkultur weiterhin. An den ambivalenten Rezeptionen zeichnet sich ein gesellschaftliches Spannungsfeld ab, in dem sich die Akteur*innen bewegen. So verweist die Frage nach der Bedeutung von Deutschrap für jugendliche Hörer*innen sowohl auf die subjektive Aneignung im Kontext der Lebensgeschichte als auch auf darauf einwirkende Diskurse. Ausgehend von zwei narrativ-biografischen Interviews wird eine Annäherung an die komplexe Vielschichtigkeit durch eine Analyse der Subjektpositionierungen gesucht, die sich an Spies’ (2010) methodologischer Aufbereitung von Halls Artikulationskonzept orientiert. Unter einer intersektionalen Perspektive wird rekonstruiert, welche Positionierungen die Jugendlichen im Kontext von Deutschrap einnehmen, wie diese mit weiteren zusammenhängen und inwiefern intersektionale Diskurse dabei verhandelt werden. Dabei zeigt sich, dass Identität und soziale Position im Kontext von Deutschrap veränderbar sind, was den Jugendlichen Möglichkeiten zur Transformation und Aufwertung eröffnet.
Zitationsvorschlag
Wolter Rodríguez, Celia. 2025. „Zur Bedeutung Von Deutschrap für Jugendliche Hörer*innen Im Kontext Ihrer Lebensgeschichte: Eine Intersektionale Perspektive“. Journal für Psychologie 33 (1):122-43. https://doi.org/10.30820/0942-2285-2025-1-122.
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