Die Rolle der Qualität inneren Sprechens beim Problemlösen

Autor/innen

  • Anke Werani

Schlagworte:

Kulturhistorische Schule, Sprechen und Denken, Inneres Sprechen, Problemlösen, Methode des lauten Denkens

Abstract

In der kulturhistorischen Psychologie ist das innere Sprechen ein zentrales Thema. Grundsätzlich geht es um die Erforschung der Verflechtung inneren Sprechens mit höheren psychischen Prozessen. Als günstige Methode zur Erforschung dieses Zusammenhangs hat sich die Methode des lauten Denkens, ein qualitatives Analyseverfahren, erwiesen. Die durchgeführte Studie greift exemplarisch für höhere psychische Prozesse das Problemlösen heraus und versucht anhand von Denkprotokollen einen Zusammenhang zwischen Sprechen und Problemlösen aufzuzeigen. Aus dieser Studie wird eine Spur der Interpretation herausgegriffen, indem drei Ergebnisse dargestellt und diskutiert werden: (1) Darlegung des Zusammenhangs zwischen innerem Sprechen und Problemlösen, (2) Betrachtung von Unterschieden zwischen guten und schlechten Problemlösern, und (3) Darstellung unterschiedlicher Problemlöse-Sprech-Typen. Die Ergebnisse führen zu dem Schluss, dass insbesondere die Qualität des inneren Sprechens einen Einfluss auf das Problemlösen hat.

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Veröffentlicht

01.01.2009

Zitationsvorschlag

Werani, Anke. 2009. „Die Rolle Der Qualität Inneren Sprechens Beim Problemlösen“. Journal für Psychologie 17 (3). https://journal-fuer-psychologie.de/article/view/164.