Sprache? Sprechen! Diskurs
Abstract
Nicht die Sprache, sondern das Sprechen wird als Gegenstand der Psychologie behauptet. Als wichtigstes der Projekte zur Untersuchung des Sprechens wird die Psychoanalyse vorgestellt. Favorisiert wird in dieser Darstellung die Ausarbeitung des psychoanalytischen Projekts durch Jacques Lacan. Er hat die gesellschaftliche Sphäre explizit in die Psychoanalyse zurückgeholt und dies in einer Weise, die das Sprechen des Subjekts im Zentrum gesellschaftstheoretischer Reflexion zu halten gestattet. Lacans Analyse des Diskurses wird hier zum Diskurs der Medien weitergeführt und damit auf die »Postdemokratie« bezeichnete Transformation und die in ihr sich entwickelnde Gestalt des »Diskurses der Macht«. »Subjektivierung« wird damit als Übernahme der Parolen des Diskurses der Macht durch die Subjekte darstellbar.Veröffentlicht
01.01.2011
Zitationsvorschlag
Bruder, Klaus-Jürgen. 2011. „Sprache? Sprechen! Diskurs“. Journal für Psychologie 19 (1). https://journal-fuer-psychologie.de/article/view/18.
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