Semiprofessionen und der Wandel wohlfahrtsstaatlicher Organisationen: Subjektbezogene Erfahrungen zur institutionellen Transformation von Wohlfahrtsstaatlichkeit

Autor/innen

  • Stella Müller
  • Karolina Barglowski

Schlagworte:

Professionelles Handeln, wohlfahrtsstaatliche Hilfe, institutioneller Wandel, Soziale Arbeit, Standardisierung, Arbeitsorganisation, Reorganisation

Abstract

Aktuelle Veränderungen in der wohlfahrtsstaatlichen Hilfe werden oftmals mit zunehmenden Ökonomisierungs- und Standardisierungstendenzen in der Sozialen Arbeit in Verbindung gebracht. Am Beispiel von Semiprofessionen in der Arbeits- und Wohnungslosenhilfe wird gezeigt, dass sich in Bezug auf Dienstleistungen in den Organisationen des Wohlfahrtsstaates mit neuen gesetzlich-institutionellen Normierungen und organisationalen Regulierungen auch Handlungsspielräume bieten, die aktiv behauptet und subjektiv ausgefüllt werden. Ausgehend von spezifischen Veränderungsprozessen in der Arbeitsorganisation und den Arbeitsabläufen wird der Frage nachgegangen, wie Mitarbeiter_innen wohlfahrtsstaatlicher Organisationen Handlungsspielräume nutzen und welche Bedeutung diese aus Sicht der Beteiligten für professionelle Interventionen haben.

Autor/innen-Biografien

Stella Müller

Diplom-Sozialwissenschaftlerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Soziologie, Universität Duisburg-Essen Arbeitsschwerpunkte: Organisationssoziologie, Professionssoziologie, Soziale Ungleichheit, Qualitative Sozialforschung

Karolina Barglowski

Diplom-Sozialwissenschaftlerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fakultät für Soziologie, Universität Bielefeld Arbeitsschwerpunkte: Soziale Ungleichheit, Sozialpolitik, Migrationssoziologie, Kultursoziologie, Qualitative Sozialforschung

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Veröffentlicht

01.01.2013

Zitationsvorschlag

Müller, Stella, und Karolina Barglowski. 2013. „Semiprofessionen Und Der Wandel Wohlfahrtsstaatlicher Organisationen: Subjektbezogene Erfahrungen Zur Institutionellen Transformation Von Wohlfahrtsstaatlichkeit“. Journal für Psychologie 21 (3). https://journal-fuer-psychologie.de/article/view/305.