Gestaltungskompetenz gesellschaftlicher Subsysteme fördern

Autor/innen

  • Kai Lenßen

Schlagworte:

Psychosoziale Beratung, Gestaltungskompetenz, Soziale Subsysteme, Ressourcen-Dilemmata, Verhaltensänderung, Verhaltens-Variogramm

Abstract

Der Bedarf an psychosozialer Beratung wächst mit den beruflichen, alltäglichen, zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen, die an uns gestellt sind. Ihr wesentliches Ziel ist daher, Erhalt und Erwerb methodischer, reflexiver, sozialer und gestalterischer Kompetenzen der Rat Suchenden zu unterstützen - und zwar auf allen Handlungsebenen und in unterschiedlichen sozialen Subsystemen. Die Wechselwirkungen zwischen komplexen äußeren Bedingungsgefügen und individuellen Entscheidungs- und Verhaltensweisen machen es notwendig, Beratungsprozesse immer weiter zu systematisieren und interdisziplinär zu betreiben. Professionelle Beratungsfachkräfte sind angehalten, mit den KlientInnen nachvollziehbare, realistische und wirkungsvolle Problemlösestrategien zu entwickeln. Im Aufsatz wird aufgezeigt, wie das BeraterInnen-KlientInnen-System mittels verhaltenswissenschaftlicher Grundlagen diesem Qualitätsanspruch der Gestaltungskompetenz gerecht werden kann. Zur Konkretisierung stellt der Autor ein multifunktionales Interventions-Instrument für PraktikerInnen vor: das Verhaltens-Variogramm (VVG).

Autor/innen-Biografie

Kai Lenßen

Sozialer Verhaltenswissenschaftler; Master of Counselling; Personzentrierter Berater; Verkehrspsychologe; zunächst Bundesbeamter, später Hochschulstudium Psychologie, Pädagogik, Rechtswissenschaft; ab 2001 umwelt- und sozialpsychologische Beratung im Rahmen kommunaler Nachhaltigkeitsprozesse; seit 2005 Leitung der Beratungsstelle für Psychosoziale und Nachhaltige Entwicklung; Gefährdungsbeurteilung psychosoziale Gesundheit; Interventionsforschung; Lehrbeauftragung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Sozialwissenschaftliches Institut).

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Veröffentlicht

01.01.2014

Zitationsvorschlag

Lenßen, Kai. 2014. „Gestaltungskompetenz Gesellschaftlicher Subsysteme fördern“. Journal für Psychologie 22 (2). https://journal-fuer-psychologie.de/article/view/353.