Art-based Public Sociology
DOI:
https://doi.org/10.30820/0942-2285-2020-1-86Schlagworte:
Performative Soziologie, Recht auf Stadt, »72 Hour Urban Action«, Ethnografie, partizipative Forschung, ExperimentalismusAbstract
Dieser Beitrag reflektiert eine zweisemestrige Lehrforschung im Fachbereich Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Erforscht wurde mittels einer teilnehmenden Beobachtung der Prozess des ersten internationalen Echtzeit-Architekturfestivals »72 Hour Urban Action«, das vom 2. bis 5. Mai 2019 inmitten der Großwohnsiedlung Lobeda-West in der Peripherie von Jena stattfand. Die Mission der architektonischen Intervention bestand darin, zehn neue Orte der Begegnung zu schaffen und die Anwohner*innen des Quartiers für die Gestaltung des öffentlichen Raumes zu aktivieren. Als Feldforscher*innen arbeiteten wir eng mit Stadtplaner*innen, Kulturschaffenden und Künstler*innen zusammen und wurden zu einem Teil des Untersuchungsgegenstandes. Wir entwickelten künstlerische Präsentationsformen und trugen relevantes Wissen über den Stadtteil zur Realisierung des Architekturfestivals bei. Welche Potenziale eine partizipative Stadtraumentwicklung und welche Rolle performative Sozialwissenschaft dabei spielen kann, soll in diesem Beitrag ausgeleuchtet werden.Veröffentlicht
18.05.2020
Zitationsvorschlag
Jende, Robert. 2020. „Art-Based Public Sociology“. Journal für Psychologie 28 (1):86-107. https://doi.org/10.30820/0942-2285-2020-1-86.
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