Hybride Objekte verbinden Personen und Generationen
Schlagworte:
Hybridstrukturen, persönliche Objekte, Vorgänger – Nachfolger, transgenerationale Weitergabe, Nachfolge in Familienunternehmen, Trauer, TranszendenzAbstract
In diesem Aufsatz wird die »magische« Sinnaufladung von Objekten und deren Involvierung in soziale Zusammenhänge, Bedeutungs- und Handlungskontexte behandelt, so dass sie zu personalen Hybridstrukturen gestaltet werden. Dinge können Ausdruck einer Person sein, die diese hervorgebracht, gestaltet hat und besitzt. Bei einem Besitz-Wechsel (Vorgänger-Nachfolger-Übergang) oder beim Abtritt eines Besitzers oder einer Besitzerin z.B. durch Ruhestand oder Sterben kann diese/r durch seine/ihre personal geprägten dinglichen Hinterlassenschaften fortwährende Wirkung in der Nachwelt entfalten. Diese transgenerationalen Verbindungen werden in den alltagsweltlichen Bereichen Unternehmensweitergabe, Erben und Trauern/Gedenken illustriert. Es wird deutlich gemacht, dass in diesen Zusammenhängen existenzielle Fragen des Weiterlebens, der Bindung an die Vergangenheit sowie der Un-/Sterblichkeit ausgehandelt werden. In Form eines sozialwissenschaftlichen Essays wird versucht, ein theoretisch wie alltagsweltlich bedeutsames Problem hinsichtlich seines phänomenalen Zuschnitts und seiner Begrifflichkeiten neu zu dimensionalisieren.Veröffentlicht
01.01.2013
Zitationsvorschlag
Breuer, Franz. 2013. „Hybride Objekte Verbinden Personen Und Generationen“. Journal für Psychologie 21 (2). https://journal-fuer-psychologie.de/article/view/267.
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