»Die Sprachen sind instabile und ungeordnete Systeme«
Beobachtungen eines Sprachwissenschaftlers zur Sprachtheorie Karl Bühlers
DOI:
https://doi.org/10.30820/0942-2285-2021-2-120Schlagworte:
Segmentale Phonologie, Physiognomie, Gestalt, Zeigfeld, Relevanz, Armut des Stimulus, SprachspielAbstract
In diesem Beitrag wird Bühlers Sprachtheorie vom Standpunkt eines Linguisten gelesen. Einigen noch aktuellen und noch nicht vollständig ausgeschöpften Themen der Sprachtheorie wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt: a) der Kritik am segmentalen phonologischen Modell; b) dem von Bühler benutzten physiognomischem Modell und dem Gesichtspunkt der Gestalt bei der Diskussion der Lautform der Sprache und der damit erneuerten Sicht auf den Begriff der Relevanz; c) der Theorie der zwei Felder und der Kooperation zwischen dem symbolischen und dem deiktischen Feld; d) der Kritik am Argument von der »Armut des Stimulus«; e) der Rolle des Hörers; und f) dem Begriff des »Sprachspiels«.Veröffentlicht
08.12.2021
Zitationsvorschlag
Leoni, Federico Albano. 2021. „»Die Sprachen Sind Instabile Und Ungeordnete Systeme«: Beobachtungen Eines Sprachwissenschaftlers Zur Sprachtheorie Karl Bühlers“. Journal für Psychologie 29 (2):120-38. https://doi.org/10.30820/0942-2285-2021-2-120.
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