Rassistische Heteronormativität – Heteronormativer Rassismus

Autor/innen

  • Zülfukar Çetin

Schlagworte:

Rassismus, Heteronormativität, Intersektionalität, Diskriminierung, Islam, Queer, Migration

Abstract

Während in diesem Beitrag die machtpolitische Bedeutung der Diskriminierung nachgezeichnet wird, kristallisiert sich der machtpolitische Zusammenhang für den Fall der Homophobie aus der Heteronormativität und den daraus folgenden Normalisierungsprozessen heraus. Anhand der Interviewanalyse wird gezeigt, wie die Diskriminierungen eng mit der Macht des Diskurses verbunden sind. Identitätspolitiken, Essentialisierungsstrategien, Marginalisierung sowie Differenzierung werden als eine ökonomische Macht bezeichnet, die auf Normalisierung abzielt, indem sie die »Anderen«, also die Devianten, Marginalen, Fremden etc. konstruiert. Der Fokus dieses Beitrages liegt hauptsächlich auf den Erfahrungen der Interviewten mit Homophobie und institutionellen, strukturellen, kulturalistischen Rassismen sowie Diskriminierung aufgrund des sozialen Status.

Autor/innen-Biografie

Zülfukar Çetin

Dr. Zülfukar Çetin hat an der Freien Universität bei Prof. Dr. Helgard Kramer und Prof. Dr. Klaus- Jürgen Bruder promoviert. Zurzeit lehrt er an der Alice-Salomon-Hochschule und an der Evangelischen Hochschule Berlin zu Themen Intersektionalität, (Antimuslimischer) Rassismus, Queer Theorie und Bewegung, Kritische Migrationsforschung sowie Methoden der qualitativen Sozialforschung.

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Veröffentlicht

01.01.2013

Zitationsvorschlag

Çetin, Zülfukar. 2013. „Rassistische Heteronormativität – Heteronormativer Rassismus“. Journal für Psychologie 21 (1). https://journal-fuer-psychologie.de/article/view/260.